Aus Liebe zur Kultur: Entdecken Sie Münchens kreativstes Viertel

Rocco Forte Hotels

Für den großen Maestro Pablo Picasso war München das unbestrittene Zentrum der Bohème, ein Zufluchtsort für Künstler und Literaten, der Freiheiten bot, die andere große Hauptstädte Europas zu jener Zeit nicht bieten konnten. Die Anziehungskraft Münchens war so groß, dass Picasso einmal sagte: „Man kann weder in Paris noch in Madrid ernsthaft Kunst studieren, sondern nur in ‚Munick‘, weil hier die Kunst frei ist.

Besonders in den Bann gezogen fühlte sich Picasso von der Maxvorstadt. Das Viertel vereint mehr als 5.000 Jahre Kunstgeschichte und intellektuelles Streben und zieht weiterhin Denker und Kreative aller Art an. 

Die Maxvorstadt liegt nördlich der Münchner Altstadt und hat ihren Ursprung in der Stadterweiterung des frühen 19. Jahrhunderts, die von Maximilian I. Joseph initiiert wurde. Unter seiner Vision, unterstützt vom Landschaftsarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell, dem Begründer des Englischen Gartens, wurde das Viertel zu einem Symbol für fortschrittliche Stadtplanung. Es war jedoch Maximilians Nachfolger Ludwig I., der die Maxvorstadt so prägte, wie wir sie heute kennen. Ausschlaggebend für seine Förderung der künstlerischen Renaissance Münchens war, dass er mit Paris und anderen Kulturmetropolen konkurrieren wollte.

Im 20. Jahrhundert war die Stadt ein Magnet für Künstler und Schriftsteller, vom Dramatiker und Dichter Bertolt Brecht bis zum expressionistischen Maler Franz Marc. Unzählige kreative Köpfe fanden hier Inspiration für ihre Arbeit. Heute bietet das Kunstareal in der Maxvorstadt eine Reise durch die Zeit und die Zivilisationen: Auf einer Fläche von nur 500 x 500 Metern befinden sich 18 Museen und über 40 Galerien.

Man könnte hundertmal hierherkommen und immer noch etwas Neues entdecken. Denjenigen, die nur wenig Zeit haben, sei die Glyptothek empfohlen. Das Museum für antike Kunst wurde von Ludwig I. gegründet, der ein glühender Verehrer der griechischen Antike war. Ein weiteres Highlight ist die 1836 gegründete Alte Pinakothek, die zu den ältesten Museen der Welt gehört und Meisterwerke aus dem 14. bis 18. Jahrhundert beherbergt, von Raffael bis Rembrandt. Im angrenzenden Museum Brandhorst dagegen können Sie über 1.200 zeitgenössische Werke bestaunen, darunter Arbeiten von Gerhard Richter und Jeff Koons. Das 2009 eröffnete Museum spiegelt die sich weiterentwickelnde künstlerische DNA der Stadt wider, indem es die Moderne begrüßt und gleichzeitig die Vergangenheit würdigt. Geschichtsinteressierte lädt das NS-Dokumentationszentrum in der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP zur Auseinandersetzung mit der Rolle Münchens beim Aufstieg des Nationalsozialismus ein.

Nachdem Sie einen Tag lang die kulturellen Schätze der Maxvorstadt erkundet haben, wird es Zeit für eine Erfrischung. Die umliegenden Cafés und Restaurants sind ebenso Teil der künstlerischen Seele des Viertels wie die Museen. Der Schelling-Salon, ein beliebter Treffpunkt für Studenten und Akademiker, hat sich den Charme vergangener Zeiten bewahrt. Mit dem Originaldekor aus dem späten 19. Jahrhundert erinnert das Café im Wiener Stil an die bewegte Vergangenheit der Maxvorstadt. Oder besuchen Sie die Bar James T. Hunt zur Cocktailstunde. Bei gutem Wetter laden die Tische im Freien dazu ein, den Sonnenuntergang zu beobachten und den Tag bei einem Drink ausklingen zu lassen.

Die Maxvorstadt ist der Inbegriff von Münchens unerschöpflicher Neugier. Sie ist ein Kunstwerk für sich, eine Galerie für alle, die Lust auf Neues haben. Kehren Sie im Anschluss an Ihre Erkundungen ins The Charles Hotel zurück und genießen Sie den Komfort und die Eleganz dieses Hotels, das sich perfekt in den zeitlosen Charme des Stadtteils einfügt.

You may also like

Italien in der Renaissance: Geschichten von Kunst, Reichtum und Macht

Die Häuser von Rocco Forte Hotels in jeder dieser Städte sind der perfekte Ausgangspunkt, um noch tiefer in die Geschichte der Renaissance einzutauchen. Wir sind nicht nur Partner der Ausstellung Michelangelo, Leonardo, Raphael: Florence, c. 1504 in der Londoner Royal Academy of Arts, sondern haben auch ein spezielles Renaissance-Programm mit exklusiven Erlebnissen kuratiert: die 1504 Tour.

Geheimes Florenz: Die verborgenen Schätze von Botticelli

Sandro Botticelli gilt als einer der größten Maler der florentinischen Renaissance. Noch heute ziehen seine Werke Menschen aus aller Welt in den Bann. Sein Einfluss reicht weit über die Kunst hinaus und hat bereits Generationen von Künstlern, Designern und Filmemachern inspiriert. Viele werden mit den anmutigen Linien, den zarten Farben und den Darstellungen von ätherischer Schönheit und mythologischen Themen vertraut sein. Im Botticelli-Saal in den Uffizien stehen die Besucher geduldig Schlange, um einen Blick auf seine berühmtesten Werke zu werfen, Die Geburt der Venus und Primavera.

Diese Opernhäuser in Europa sind eine Reise wert

Das Licht der prunkvollen Kronleuchter erlischt. Der Saal verstummt. Der Vorhang öffnet sich. Eine Welt der Tragödie und des Triumphs tut sich vor Ihnen auf. Ein Abend in der Oper ist berauschend und bewegend. Es werden Emotionen geweckt, die Sinne angesprochen.

Mit ihrer Geschichte und ihrer Pracht sind die Opernhäuser Europas eine Reise wert. Tauchen Sie mit uns ein in die wundervolle Welt der Opernmusik. Wir versprechen Ihnen, es lohnt sich.