Für Marc Ducobu ist Schokolade nicht nur eine Zutat, sondern eine Form der Kunst. Und als preisgekrönter belgischer Chocolatier und Patisserie-Experte weiß er, wovon er spricht.
Ducobu sieht sich als „ewigen Lehrling“, weil sein Durst nach Kreativität und neuem Wissen einfach unermüdlich ist. Sein Wunsch, belgische Chocolatiers auf einer internationalen Bühne hervorzuheben, hat ihn die Ausstellung Bel'Oeuf ins Leben rufen lassen, bei der übergroße Ostereier aus Schokolade präsentiert werden. Dort werden in diesem Jahre einige der besten Chocolatiers der Welt, darunter Ducobu, Pierre Marcolini und Yasushi Sasaki, ihre beeindruckenden Kreationen zum diesjährigen Thema Surrealismus ausstellen.
Ducobus Idee ist es, zwei belgische Klassiker zusammenzubringen, Schokolade und den Surrealismus, die radikale Kunstbewegung, die 1924 in Brüssel und Paris entstanden ist. Das Thema gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Grenzen auf ihre eigene kreative Weise auszutesten. Die Ostereier können vom 22. März bis 1. April im Hotel Amigo bewundert und anschließend erworben werden. Der Erlös kommt einem guten Zweck zugute.
Wenn Ducobu nicht in aller Frühe aufsteht, um auf den Brüsseler Wochenmärkten Zutaten für seine Marmeladen einzukaufen oder um sein nächstes preisverdächtiges Dessert zu ersinnen, spaziert er gerne durch die Stadt, um sich in Antiquitätengeschäften oder von kunstvollen bunten Wandbildern neue Inspiration zu holen. Begeben Sie sich mit uns auf einen Rundgang durch Brüssel, um Ducobus Lieblingsorte zu entdecken.
Grand-Place
Unser Rundgang beginnt am Grand-Place, oder Grote Markt, der zu den ältesten Marktplätzen Europas zählt und nur wenige Schritte vom Hotel Amigo entfernt liegt. Während der Platz selbst bereits im 12. Jahrhundert entstand, wurde er im 15. Jahrhundert um das beeindruckende Rathausgebäude ergänzt. Noch etwas später folgten die goldverzierten Zunfthäuser, die sich um den Platz reihen. Versuchen Sie, das Zunfthaus der Maler, Le Pigeon, zu finden, in dem der berühmte französische Schriftsteller Victor Hugo während seines Exils Zuflucht fand. Heute gehört der Grand-Place zum UNESCO-Welterbe und dem alten Kopfsteinpflaster ist die Menge der Menschen anzusehen, die über die Jahrhunderte hier gewesen sind. Regelmäßig finden hier kulturelle Events statt, wie der Weihnachtsmarkt, der traditionelle Ommegang und der bezaubernde Blumenteppich, der alle zwei Jahre präsentiert wird.
Sablon
A Zehn Minuten Fußweg vom Hotel Amigo entfernt liegt das reizvolle Viertel Sablon, das mit hübschen Gassen voller Antiquitätengeschäfte, kleiner Boutiquen, Galerien und natürlich Chocolaterien besticht. Das Herzstück bildet der historische Place du Grand Sablon, auf dem samstags und sonntags ein legendärer Antiquitätenmarkt stattfindet. Nachdem Sie sich in aller Ruhe nach kostbaren Schätzen umgesehen haben, geht es weiter zur kleinen Parkanlage Place du Petit Sablon mit einer Vielzahl von Bronzestatuen und bunten Blumenbeeten. Direkt daneben befindet sich die wunderschöne Kirche Notre-Dame du Sablon. Von hier aus ist es nicht weit zum Mont des Arts, der von einer Reihe Museen umgeben ist, darunter das Magritte Museum, das Museum für Musikinstrumente und die Königlichen Museen der Schönen Künste.
Marollen
Unser Spaziergang führt uns weiter in den mittelalterlichen Stadtteil Marollen mit einigen der ältesten Bars und Brasserien der Stadt sowie einem eigenen altertümlichen Dialekt. Ein Highlight für Sammler sind die Rue Haute und die Rue Blaes mit einer Fülle an Antiquitäten- und Vintage-Geschäften. Besonders erwähnenswert ist die Boutique des „Brüsseler Vintage-Königs“ Bernard Gavilan in der Rue Blaes 137. Brüssel ist berühmt für seine Verbindung zur Avantgarde und so finden Sie in den Marollen einen Großteil der 61 Comic-Wandbilder vor, die über die Stadt verteilt sind. Es lohnt sich, sich auf den bekannten Comic-Strip zu begeben, um die kunstvollen Wandbilder beliebter französischer und belgischer Comic-Helden sowie einige Werke zu Ehren des flämischen Meisters Pieter Bruegel zu bewundern.
Bar Magritte
Entspannt und voll beladen mit Schätzen geht es zurück ins Hotel Amigo, vorbei am wohl berühmtesten Wahrzeichen der Stadt, dem Manneken Pis. Im Hotel erwartet Sie die Bar Magritte, die einem weiteren Sohn der Stadt gewidmet ist, dem Meister des Surrealismus, René Magritte. Umgeben von unwirklichen Bildern an den Wänden können Sie Ihren erlebnisreichen Tag inspiriert von Ducobu Revue passieren lassen und dabei einen fantastischen Drink genießen, denn jeder Cocktail auf der Karte ist eine Hommage an das Leben und Wirken von Magritte.
Das Hotel Amigo ist die perfekte Ausgangsbasis, um die belgische Hauptstadt zu erkunden und ein unvergessliches Wochenende voller Kultur und vorzüglicher Schokolade zu verbringen.
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