Das verborgene Sankt Petersburg: Fantastische Fakten über das Venedig des Nordens

Rocco Forte Hotels

Sankt Petersburg wurde von Peter dem Großen als Tor zum Westen gegründet und war für mehr als zwei Jahrhunderte die Hauptstadt des russischen Zarenreichs. Bis heute bewahrt die Stadt die Pracht dieser illustren Vergangenheit. Die Paläste im italienischen Stil, die Kathedralen mit beeindruckenden Kuppeln, die breiten Alleen und die herausragenden Museen ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Neben der legendären Architektur und den kulturellen Attraktionen gibt es aber noch viel mehr über die Vergangenheit und die Gegenwart dieser Hafenstadt zu entdecken. Wir sind in die Geheimnisse von Sankt Petersburg, dem Zuhause des Hotel Astoria, eingetaucht, um Ihnen vor Ihrem nächsten Besuch einige der faszinierendsten Fakten vorzustellen.

 

In der Eremitage können Katzen adoptiert werden

Es ist bekannt, dass es fast 10 Jahre dauern würde, die mehr als drei Millionen Ausstellungsstücke umfassende Sammlung der Eremitage vollständig zu bewundern. Aber haben Sie schon von den Katzen des berühmten Museums gehört? Im Jahr 1745 hatte man im Winterpalast mit einem Mäuseproblem zu kämpfen. Die Lösung? Katzen. Elisabeth von Russland ließ Katzen aus Kasan bringen, um des Problems Herr zu werden, und ca. 60 Nachkommen dieser Tiere sind heute noch auf dem Gelände zu Hause. Sie haben ihre eigene Küche, ein Krankenhaus und sogar einen Mitarbeiter, der sich um die PR kümmert! Besucher können sich bewerben, um einen dieser königlichen Jäger zu adoptieren.


Die Metro von Sankt Petersburg ist eine der tiefsten der Welt

Die Metro von Sankt Petersburg ist nicht nur mit wunderschönen Wandmalereien, Mosaiken und eleganten Kronleuchtern geschmückt, sie verkehrt zudem enorm tief unter der Erde. Die tiefste Station, Admiralteiskaja, liegt ganz in der Nähe des Hotel Astoria und bringt Reisende über zwei Rolltreppen in eine Tiefe von 86 Metern. Weltweit gibt es nur zwei Stationen, die noch tiefer sind, eine in Kiew und eine in Nordkorea. Allerdings fungieren diese gleichzeitig auch als Notfallbunker. Die Erklärung für die tiefen Tunnel in Sankt Petersburg ist dagegen friedlicher und logisch: Sie mussten ausreichend tief unter dem Marschland und den zahlreichen Kanälen der Stadt gegraben werden, um sicher zu sein.


Keine der 342 Brücken von Sankt Petersburg sind gleich

Es heißt, dass die Kanäle von Venedig beim Bau von Sankt Petersburg als Inspiration für Peter den Großen dienten. Späteren Herrschern war dieses System aus Wasserwegen jedoch ein Dorn im Auge, besonders angesichts der Temperaturen im Winter, und so wurden immer mehr Brücken errichtet. Eine der berühmtesten ist die Anitschkow-Brücke mit den unverkennbaren Pferdeskulpturen von Peter Klodt, die während des 2. Weltkriegs vergraben wurden, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Zudem lassen sich die elegante Lomonossow-Brücke aus den 1780er Jahren sowie rot, grün und blau bemalte Brücken über die Moika entdecken. Andere Brücken der Stadt wurden nach Ländern benannt, wie die ägyptische, die englische oder die italienische Brücke. Die modernen Zugbrücken der Stadt hingegen öffnen sich nachts für Schiffe und haben schon so manchem Besucher spät in der Nacht einen unerwünschten Umweg beschert!


Zur Mittagsstunde wird eine Kanone abgefeuert – jeden Tag

Wenn die Uhren von Sankt Petersburg 12 Uhr schlagen, läuten nicht nur die Glocken der Kathedrale. Viele Besucher sind überrascht, den Schuss einer echten Kanone zu hören. Sie wird von der Peter-und-Paul-Festung abgefeuert, und auch wenn der Schuss ins Leere erfolgt, ist der Knall dennoch beeindruckend. Die Tradition stammt aus der Zeit von Peter dem Großen, als so der Beginn und das Ende der Arbeitszeit bekanntgegeben, die Bewohner vor Überflutungen gewarnt oder wichtige Ereignisse gefeiert wurden. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wurde die Kanone dann täglich zur Mittagsstunde abgefeuert, um es den Einwohnern der Stadt zu ermöglichen, ihre Uhren zu stellen. 1934 wurde diese Tradition eingestellt, bevor sie 1957 zum Anlass des 250. Jahrestags der Gründung der Stadt wiederbelebt wurde. Von der Naryschkin-Bastion aus eröffnet sich ein wunderbarer Ausblick über den Fluss.


Der Isaaksplatz blieb im 2. Weltkrieg aus ungewöhnlichen Gründen unversehrt

Der Isaaksplatz, einer der prächtigsten Plätze der Stadt und Heimat der gleichnamigen Kathedrale sowie des Hotel Astoria, blieb während des 2. Weltkriegs verschont. Die Frage stellt sich, warum die Isaakskathedrale mit ihrer goldenen Kuppel, die leicht aus der Luft und sogar von der anderen Seite des Golfs von Finnland aus zu sehen ist, die Belagerung von Leningrad im Gegensatz zu so vielen anderen Gebäuden unversehrt überstand? Ein Grund mag sein, dass die Kuppel grau übermalt wurde, doch die beliebteste Theorie lautet, dass sie von den deutschen Piloten als Referenzpunkt genutzt und daher nicht zerstört wurde. Auch das nur wenige Meter entfernt liegende Hotel Astoria entging der Zerstörung. Es wurde von 1910 bis 1913 für die Romanows zum Anlass des dreihundertsten Jahrestags der Dynastie errichtet. Es heißt, dass Hitler plante, im Wintergarten des Hotels seine Siegesfeier abzuhalten. Daher wurden seine Truppen angewiesen, das Hotel zu verschonen.

 

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