Fünf weniger bekannte Fakten über Whisky

Rocco Forte Hotels

The Balmoral ist ein wahres Paradies für Whisky-Liebhaber, denn hier wird das schottische Nationalgetränk angemessen gewürdigt. Die eichengetäfelte SCOTCH Bar des Hotels ist ganz dieser bernsteinfarbenen Spirituose gewidmet und zählt mehr als 500 Sorten in ihrer Sammlung. Cameron Ewen ist Manager und leitender Whisky-Botschafter der Bar. Zur Feier des Monats des Whiskys verrät uns der Connaisseur einige weniger bekannte Fakten über den traditionellen Tropfen:

 

1.  Whisky war ursprünglich eine klare Spirituose. Er rinnt als durchsichtige Flüssigkeit aus der Destillieranlage und wurde bis in die 1840er auch so getrunken. Doch dann begannen wir mit dem Export. Für den Transport wurden Fässer verwendet und schnell wurde klar, dass diese das Getränk abrundeten und neue Ebenen sowie Farbe hinzufügten. Seitdem wird Whisky in Fässern gereift, bevor er verkauft wird.

 

2.  In Schottland gehen jede Stunde 81 Flaschen Whisky verloren. Das liegt aber nicht an der Tollpatschigkeit oder Vergesslichkeit der Schotten, sondern an der natürlichen Verdunstung während der Reifung. Das Phänomen wird als „Angel's Share“, der Anteil der Engel, bezeichnet. In Schottland reifen ungefähr 10 Millionen Fässer und jedes einzelne verliert pro Jahr ca. 2 % seines Inhalts.

 

3.  Es wird immer mehr Whisky produziert, nicht nur von den etablierten Brennereien, sondern auch von Neueinsteigern. In Schottland sind aktuell 120 Brennereien lizenziert. Es wird erwartet, dass diese Zahl innerhalb der nächsten fünf Jahre auf mehr als 150 steigen wird. Zudem arbeiten große Namen wie Glenfiddich, Glenlivet und Macallan an der Verdoppelung ihrer Produktionskapazitäten.

 

4.  Einige von Schottlands berühmtesten Namen begannen als Lebensmittelhändler. John Walker und die Chivas-Brüder besaßen Lebensmittelgeschäfte und meisterten dort das Mischen verschiedener Teesorten. Dieses Know-how ließ sich auch auf Whisky anwenden und schon bald wurden in den Geschäften immer mehr hochprozentige Tropfen verkauft: Johnnie Walker und Chivas Regal waren geboren, zwei der berühmtesten Marken in der Welt des Scotch.

 

5.  Die alte Weisheit, dass Whisky pur getrunken werden sollte, gilt heute immer weniger. Immer mehr Marken ermutigen ihre Kunden, mit Whisky zu experimentieren, und bieten „Perfect Serves“ mit verschiedenen Gläsern, Beilagen und Eismengen.  Meine Meinung: Whisky sollte so genossen werden, wie Sie ihn mögen!

 

Genießen Sie Ihren nächsten Whisky in der SCOTCH Bar, Heimat von mehr als 500 Scotch-Sorten, oder verwöhnen Sie einen Whisky-Liebhaber mit unserem Geschenkgutschein „100 Years of Whisky“, der 15 Monate gültig ist.


You may also like

Eine Reise in das kulturelle Herz von Agrigent

Agrigents Wurzeln reichen so tief wie die der knorrigen Olivenbäume, die die mediterrane Landschaft prägen. Die Stadt wurde vor über 2.500 Jahren als Akragas gegründet und entwickelte sich zu einer der größten Städte der griechischen Antike. Das einst blühende kulturelle und politische Zentrum an der atemberaubenden sizilianischen Küste wurde vom griechischen Dichter Pindar als „die schönste Stadt der Sterblichen“ gepriesen. Heute ist diese Pracht im Tal der Tempel verewigt.

Italiens schönste Reiseziele im Frühling

An der schillernden Südküste Italiens bereiten sich zwei Rocco Forte Hotels auf die Ankunft des Frühlings vor. Jede der Destinationen, von den sanften Hügeln Apuliens bis hin zur zauberhaften Küste von Sciacca, lockt mit ihrem eigenen Charme, Raum zum Entspannen sowie individuell gestalteten Aktivitäten und Erlebnissen vor Ort.

Ein Guide für Edinburghs beste Brennereien

Wer Schottland besucht, ohne seinen Whisky zu probieren, lässt sich einen wichtigen Aspekt der schottischen Kultur entgehen. Gäste des The Balmoral sind eingeladen, die Whisky-Szene der Stadt ausführlich zu erkunden, von historischen Brennereien bis hin zu innovativen Betrieben, die dem Handwerk neue Perspektiven verleihen. Hier stellen wir die besten Adressen für authentische Whisky-Erlebnisse vor.